Das einfachste Schattierungsmodell für ebenflächig begrenzte Objekte
ist das Flat-Shading.
Es verwendet konstante Farbwerte für die einzelnen Dreiecke der
Oberfläche.
Dazu werden die drei Eckpunkte im WC (wegen der erforderlichen
Entfernungen)
mit dem vorgestellten
Phong-Modell beleuchtet.
Nach der Abbildung in die Pixelkoordinaten (DC) werden mit dem
Rasteralgorithmus alle Pixel der Dreiecksfläche in der Farbe des
Mittelwertes der drei Eckfarbwerte gesetzt:
Beim Flat-Shading wird die Oberfläche des Objekts grob schattiert, die Helligkeitsübergänge sind nicht fließend. Die Qualität der erzeugten Bilder hängt vor allem von der Größe der Dreiecke ab. Das Hauptproblem dieses Verfahrens hängt mit der Eigenschaft des menschlichen Auges zusammen, sprunghafte Intensitätsunterschiede verstärkt wahrzunehmen. Der Randbereich einer helleren Fläche erscheint heller und der Randbereich einer angrenzenden dunkleren Fläche dunkler als der Rest des jeweiligen Polygons. Dieser Effekt wird Mach-Band-Effekt genannt.