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Zum Schluss soll noch ein Blick auf zwei weitere Hersteller geworfen werden: Samsung und Microsoft.

Samsung

Samsung scheint auf Nummer Sicher gehen zu wollen und hat drei Smartphones angekündigt, die alle ein unterschiedliches Betriebssystem fahren. Sowohl Symbian als auch PalmOS und Microsofts PocketPC sind vertreten. Damit nutzt Samsung die drei Hauptsysteme um den Kampf der Vorherrschaft im Smartphonemarkt.

Samsungs kommenden Produkte

Was ist mit Microsoft?

Auch wenn Microsoft einige Geräte auf dem Markt platzieren konnte, die das Betriebssystem PocketPC 2002 PhoneEdition einsetzen, bleibt der große Wurf noch aus. Denn in Redmond hat man eigens für den wachsenden Markt ein Betriebssystem entwickelt, das Smartphone 2002 heißt. Im Moment vertreibt der europäische Mobilfunkanbieter Orange den SPV (Sound Picture Video), der von HTC hergestellt wird (genau wie der XDA bzw MDA) und Microsofts Smartphone 2002 verwendet.

Eigentlich war noch ein weiteres Gerät ausgestattet mit Smartphone 2002 für die baldige Markteinführung geplant, denn Sendo stellte bereits voll funktionierende Testmuster ihres Z100 vor. Doch dann gab es einen überraschenden Rückzug, und Sendo kaufte sich stattdessen eine Symbian-Lizenz.

In einem Interview mit der Computerzeitschrift c't gibt Ron Schaeffer, seines Zeichens Kopf der Produktplanung bei Sendo, einige Gründe für den Umschwung auf das SymbianOS. Zum einen sei Smartphone 2002 noch nicht so ausgereift wie das SymbianOS. Schwerwiegender ist aber, dass Symbian-Lizenznehmer auch Zugang zum Quelltext des Systems bekommen. Dadurch können die Hersteller Fehler selbstständig beheben, neue Features leichter hinzufügen und sich besser den Ansprüchen der Netzbetreibern anpassen. Das gibt laut Sendos Meinung entscheidene Wettbewerbsvorteile im Kampf um den Smartphonemarkt.

Quellen:
Samsung
Interview mit Ron Schaeffer, Head of Product Planning bei Sendo