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Grundlagen


\begin{picture}(22,12)
\put (6,3){\line(1,0){6.25}}
\put (12.75,3){\line(1,0){6...
...\put (11.9,11.5){\line(0,-1){1}}
\put (17.7,11.5){\line(0,-1){1}}
\end{picture}


Farbspektrum




Wellenlänge $\cdot$ Frequenz = Lichtgeschwindigkeit ( $= 2.998 \cdot 10^8$ m/sec).

Farbspektrum := Verteilung der Wellenlängen


Beispiele für Farbspektren

RGB-Modell (additiv)

Jeder Farbpunkt wird durch ein RGB-Tripel beschrieben, welches den Rot-, Grün- und Blauanteil ausdrückt.


RGB-Würfel

Es gilt: 0, 0, 0 nichts ergibt schwarz
1, 0, 0 nur rot ergibt rot
0, 1, 0 nur grün ergibt grün
0, 0, 1 nur blau ergibt blau
1, 1, 0 rot und grün ergibt gelb
0, 1, 1 grün und blau ergibt cyan
1, 0, 1 rot und blau ergibt magenta
1, 1, 1 rot und grün und blau ergibt weiß

CMY-Modell (subtraktiv)

Bei Farbdrucken empfängt das Auge nur solche Anteile des weißen Lichts, die reflektiert werden.

Die gedruckten Farben entziehen also dem weißen Licht gewisse Bestandteile. Es bietet sich daher ein subtraktives Farbmodell an.

Ein CMY-Tripel beschreibt, wieviel von den Grundfarben Cyan, Magenta, Yellow reflektiert bzw. von den Grundfarben Rot, Grün, Blau absorbiert wird.

Jeder Farbpunkt wird durch ein CMY-Tripel beschrieben, welches angibt, wieviel von den Rot-, Grün- und Blau-Anteilen absorbiert wird (=wieviel von den Cyan-, Magenta- und Yellow-Anteilen reflekiert wird).


CMY-Würfel

Es gilt 0, 0, 0 absorbiert nichts bleibt weiß
0, 0, 1 absorbiert blau bleibt gelb
0, 1, 0 absorbiert grün bleibt magenta
1, 0, 0 absorbiert rot bleibt cyan
0, 1, 1 absorbiert cyan bleibt rot
1, 0, 1 absorbiert violett bleibt grün
1, 1, 0 absorbiert gelb bleibt blau
1, 1, 1 absorbiert alles bleibt schwarz

(0, 1, 0) Magenta gemischt mit (0, 0, 1) Gelb ergibt (0, 1, 1) Rot
(1, 0, 0) Cyan gemischt mit (0, 0, 1) Gelb ergibt (1, 0, 1) Grün
(1, 0, 0) Cyan gemischt mit (0, 1, 0) Magenta ergibt (1, 1, 0) Blau

Es gilt $(R,G,B) = (1,1,1) - (C,M,Y)$.

Speicherbedarf und Zahl der Farben Typischerweise wird zur Speicherung eines Farbanteils ein Byte (= 8 Bits) verwendet, für ein RGB-Tripel werden daher 3 Byte benötigt. Pro Farbanteil gibt es 256 Helligkeitsstufen. Insgesamt gibt es 256 $\times$ 256 $\times$ 256 $\approx$ 16 Millionen erschiedene Farbmöglichkeiten.

Auflösung

Die Auflösung gibt die Zahl der Pixel pro Längeneinheit an und wird gemessen in Dots per Inch (dpi).

Scanner-Auflösung:
Zahl der CCD-Elemente in einer Sensorzeile (z.B. 300 dpi)
Scan-Auflösung:
Gewählte Auflösung beim Scanner
Bildauflösung:
Zunächst Scan-Auflösung, später Mittelung oder Interpolation
Bildschirmauflösung:
Pixel pro Zoll. Ein Computermonitor hat etwa 75 dpi.
Druckerauflösung:
Zahl der Druckerpunkte, die der Druckkopf setzen kann. Bei 3 Grundfarben wird jedes Farbpixel durch eine Rasterzelle mit 16 x 16 Druckerpunkten dargestellt.
Druckauflösung:
Druckerauflösung/Rasterzellengröße. 300 dpi-Inkjet liefert 300/16 = 18.75 dpi. 300 dpi Laserdrucker liefert 300 dpi.
Auflösung Kleinbild-Dia:
Das Einscannen eines 36 x 24 mm Dias mit 2.500 dpi ergibt eine Datei
mit Breite 3,6 cm / 2,54 cm * 2.500 = 3.543 Pixeln
mit Höhe 2,4 cm / 2,54 cm * 2.500 = 2.363 Pixeln
mit Platzbedarf 3.543 $\times$ 2.363 $\approx$ 25 MB

Mit einem 300 dpi-Laserdrucker entsteht daraus ein Abzug ...

... mit Breite 2.54 cm $\times$ 3.543/300 $\approx$ 30 cm
... mit Höhe 2.54 cm $\times$ 2.363/300 $\approx$ 20 cm


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