Um mit den erstellten Partitionen arbeiten zu können, müssen Sie die
Festplatte noch mit einem Dateisystem versehen. Bei einem GNU/Linux
System können Sie folgende Dateisysteme anlegen:
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ext2
ist das erprobte und wahre Linux Dateisystem. Es unterstützt aber kein
Journaling, was bedeutet, dass routinemäßige Überprüfungen des Dateisystems
beim Starten sehr zeitaufwändig sein können. Es gibt mittlerweile eine
Auswahl an Dateisystemen mit Journaling neuerer Generation, die die
Konsistenzchecks sehr schnell erledigen und dadurch im Vergleich den
Dateisystemen ohne Journal vorzuziehen sind. Dateisysteme mit Journaling
verhindern lange Verzögerungen beim Starten, wenn sich das Dateisystem in
einem inkonsistenten Zustand befindet.
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ext3
ist die um Journaling erweiterte Version des ext2 Dateisystems,
das Metadata Journaling für schnelle Wiederherstellung sowie andere verbesserte
Journaling Modi wie full data und ordered data
Jornaling unterstützt. ext3 ist ein sehr gutes und verlässliches
Dateisystem. Kurz gesagt: ext3 ist ein universelles Dateisystem
für den alltäglichen Einsatz.
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ReiserFS
ist ein B*-tree basierendes Dateisystem mit einer guten Performance
und überholt sowohl ext2 und ext3 im Umgang mit
kleinen Dateien (Dateien kleiner als 4k) oftmals mit einem Faktor von 10-15.
ReiserFS skaliert extrem gut und hat Metadata Journaling. Seit Kernel
2.4.18 ist ReiserFS im stabilen Kernel enthalten und sowohl
als Dateisystem für generelle Anwendungen, als auch für extreme Fälle wie
große Dateisysteme, den Gebrauch mit vielen kleinen Dateien und den Gebrauch
mit sehr großen Dateien und Verzeichnissen mit tausenden von Dateien brauchbar.
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Reiser4
ist die neuste Variante des ReiserFS, es arbeitet besser mit
großen Dateien zusammen als ReiserFS und hat automatische
Dateisystem Modifikation. Es arbeitet auch mit log Dateien zusammen, die sich
an verschiedenen Orten im Dateisystem befinden oder deren Ort sich ändert.
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XFS
ist ein Dateisytem mit metadata journaling, das mit einem
robusten Funktionsumfang kommt und auf Skalierbarkeit ausgelegt ist.
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JFS
ist IBMs Hochleistungs Journaling Dateisystem. Es ist vor kurzem
einsatzbereit geworden. Es gibt allerdings noch keine ausreichende
Erfahrungen, so dass seine allgemeine Stabilität an diesem Punkt weder
positiv noch negativ kommentiert werden kann.
Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda1
root@linux #
mkfs.ext2 /dev/hda1
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Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda1
root@linux #
mkfs.ext3 /dev/hda1
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oder
root@linux #
mkfs.ext2 -j /dev/hda1
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Der Parameter -j schaltet das Journaling ein.
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Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda1
root@linux #
mkfs.reiserfs /dev/hda1
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Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda1
root@linux #
mkfs.reiser4 /dev/hda1
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Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda1
root@linux #
mkfs.xfs /dev/hda1
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Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda1
root@linux #
mkfs.jfs /dev/hda1
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Der Aufruf zum Formatieren lautet für /dev/hda2
root@linux #
mkswap /dev/hda2
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Der Aufruf zum Einbinden der swap Partition lautet für /dev/hda2
root@linux #
swapon /dev/hda2
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