Bevor wir zum ersten Mal die Verbindung testen, sollte noch in der
dsl-provider die Option nodetach angefügt werden, so dass der pppd
beim Start nicht in den Hintergrund rutscht und wir die Ausgaben
verfolgen können. Um alle Ausgaben verfolgen zu können, geben wir in
einer extra Konsole, als root, noch folgenden Befehl ein:
root@linux ~#
tail -f /var/log/messages
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Nun können wir die Verbindung zum erstenmal testen:
root@linux ~#
pppd call dsl-provider
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Die Ausgabe des pppd sollte in etwa so aussehen:
pppd[1578]: pppd 2.4.1 started by root, uid 0 pppd[1578]: Serial connection established. pppd[1578]: Using interface ppp0 pppd[1578]: Connect: ppp0 <--> /dev/pts/2 pppoe[1579]: PADS: Service-Name: '' pppoe[1579]: PPP session is 31959 pppd[1578]: local IP address 62.226.75.9 pppd[1578]: remote IP address 62.225.254.169
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Um zu testen, ob die Verbindung funktioniert, muss ein ping auf eine
ip abgesetzt werden:
user@linux ~$
ping 134.100.212.78
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War der Ping erfolgreich, so steht auch unsere Verbindung. Nun können
wir noch testen, ob der Nameserver richtig übernommen wurde:
user@linux ~$
ping www.selflinux.de
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Sollte die Namensauflösung fehlschlagen, kann man alternativ auch
einen DNS-Server per Hand eintragen. Dies muss in der Datei
/etc/resolv.conf geschehen:
Auszug der Datei resolv.conf |
search
nameserver 212.185.253.9
nameserver 194.25.2.129
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Normalerweise sollte dies aber nicht nötig sein, da die Adresse des
Nameservers automatisch bezogen wird.
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