Da man für große Zones mehere DNS-Server benötigt, können diese
Datenbanken übertragen werden. Auf einer Maschine werden die
Dateien gepflegt, und dann auf die anderen kopiert. Diese eine
Maschine nennt man "Master" oder
Primary, die anderen "Slave" oder
Secondary. Die letzteren sind die moderneren
Formen.
"Slave" ist irreführend, denn ein Slave kann für einen
anderen "Slave" auch "Master" sein, und
außerdem ist ein Slave auch authoritativ für diese Zone.
Die DNS-Server von großen Zonen kann man in der Regel gar nicht
fragen, da sie stark abgesichert sind, dazu sind die
Secondaries da.
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Von "außen" kann man nicht erkennen, ob man einen
Master oder einen Slave fragt, beide sind genauso authoritativ für
die Zone. Ein Slave legt die Zonendaten auch auf seiner Platte
ab, damit er auch nach einem Neustart Antworten liefern kann,
wenn der Master nicht erreichbar ist. Hier liegt der große
Unterschied zum Caching. Daten aus dem Cache werden beim
Neustart verworfen.
Daten aus dem Cache können niemals authoritativ sein.
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Der DNS-Server bestimmt auch einige Eigenschaften der Zone
selbst, z.B. wie lange die Zone gecached werden darf, und in
welchen Zeitabständen die Secondaries prüfen sollen, ob sich die Zone
geändert hat. Diese Daten liegen in einem ganz speziellen
Record, dem Start of Authority, kurz
SOA. Dieser legt den Beginn und die
Eigenschaften einer Zone fest.
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