|
Der Vorteil dieses Dateisystems ist die plattformübergreifende
Verwendbarkeit. Diese geht aber auf Kosten der Funktionalität.
Daher kann bei diesem Dateisystem ein Dateiname nur aus 8 und
die Endung nur aus 3 Zeichen bestehen. Zudem ist es nicht
möglich, mehr als 8 Verzeichnisebenen zu erstellen.
|
Wegen den Beschränkungen von ISO-9660 erweiterte Microsoft den
Standard und definiertere Joliet. Mit Joliet ist es unter anderem
möglich, für Dateienamen 64 Zeichen zu verwenden.
Eine CD mit diesem Format ist auf die Systeme DOS, Windows,
Mac-OS und Linux beschränkt. Für den gewöhnlichen Anwender ist
Joliet das favorisierte Format.
|
Das Rock Ridge Interchange Protocol (kurz RRIP) ist wie Joliet
eine Erweiterung des ursprünglichen Standards. Rock Ridge
ermöglicht die Verwendung der Vorteile der Unix-Dateisysteme
auf einer CD. Es gibt keine Limit bei den Verzeichnisebenen,
ebensowenig bei den Dateinamen. Zu dem können auch Links
verwendet werden.
Eine so beschriebene CD lässt sich auch von anderen
Betriebssystemen lesen, doch bleiben dabei die Vorteile
ungenutzt.
|
Das "Universal Disc Format" (UDF) ist ein neueres Format, mit
dem man CDs wie Festplatten ansprechen kann. Durch UDF ist es
möglich, eine CD schrittweise zu beschreiben.
Damit die Kompatibilität mit ISO-9660 gegeben ist, lässt sich
die CD abschliessen. So sollte jedes CD-Laufwerk den Datenträger
lesen können.
|
|
|