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Hier ein Cronjob zum Durchführen der Feeds:
nntpsend z.B. alle 10 Minuten starten. Dazu dient unter Linux z.B.:
alle 10 Minuten starten
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*/10 * * * * /usr/lib/news/bin/nntpsend
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Diese Jobs können viel Rechen- und Plattenleistung verbrauchen
und sollten daher nachts ausgeführt werden.
Cronjob
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0 * * * * /usr/lib/news/bin/news.daily expireover lowmark
24 3 * * 0 /usr/lib/news/bin/expireover -a -v
24 1 1 * * /usr/lib/news/bin/makehistory -buv
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Meist reicht es aus, news.daily regelmäßig auszuführen.
Beispielsweise könnte man es dreimal täglich starten (bei großen
Servern vielleicht auch nur einmal täglich, daher der Name des
Scriptes; einmal nachts beim Aufräumen reicht meistens):
news.daily
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5 9,15,21 * * * /usr/bin/news.daily delayrm \
expireover norenumber nomail nologs >/dev/null 26gt;&1
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Die beiden wichtigsten Quellen für Informationen bzw.
Fehlerbeschreibungen sind eMails, die an news bzw. root gemailt
werden, und die Logfiles. Die wichtigesten logfiles werden dabei
meistens via syslog verwaltet. Der Standard-Pfad ist /var/log/*
(einschließlích /var/log/news/*) unter Linux. Diese lassen sich
natürlich anpassen, wenn man möchte. Eine kleine
Inkonsistenz tritt hierbei auf: Linux-Syslog legt manchmal alle news
Meldungen in news.notice ab. Diese beiden Dateien sind immer
die erste Anlaufstelle bei Problemen.
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Wenn innd überhaupt nicht startet, kann es z.B. an einem Syntaxfehler
in der Konfiguration liegen. Das Programm inncheck hilft, derartige
Fehler zu finden. Im Normalfall sollte es keine Ausgabe machen.
Ausgewiesene Fehler sind entsprechend zu korrigieren, klar. Wenn es
gar nicht klappt, kann man evtl. durch ein System trace (mit strace
-f /pfad/innd - Pfade ergänzen!) Hinweise bekommen. Die Interpretation
erfordert allerdings recht intensive Systemkenntnisse.
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Wenn innd läuft, kann man prüfen, ob ein Client Zugriff bekommt:
root@linux ~#
telnet newshost 119
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Wenn man einen connect bekommt, kann man z.B. das Kommando LIST
probieren (danach dann QUIT). Man sollte die Gruppenliste erhalten.
Ein Feedtest macht man z.B. mit dem Kommando
root@linux ~#
ihave <xxx@test.de>
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Einem Clienten sollte dann geantwortet werden 480 Transfer permission
denied, einem Feeder 335 und dem Warten auf Eingaben (Ende mit
<CR>"."<CR> (also einem Punkt als einziges Zeichen auf einer
Zeile, wie auch bei SMTP). Die zu erwartende Fehlermeldung: 437 No colon-space in
header. Je nach Version und Typ werden Abweichungen vorhanden sein.
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Wird ein Feed nicht als Feed erkannt, sollte als erstes geprüft
werden, ob der FQDN (Systemname des Servers) übereinstimmt. Dazu
kann man z.B. eine Verbindung aufbauen und dann mit
root@linux ~#
netstat -a|grep nntp
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schauen, wie der Name ist, bzw.
root@linux ~#
netstat -an|grep 119
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mit nachfolgendem nslookup. Ist der Name bestimmt, können
die Einträge in hosts.nntp überprüft werden.
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Gründe für rejects oder refuses zu finden, kann aufwendig werden. Es
ist zu beachten, dass auch bereits gespoolte Artikel abgelehnt werden können.
Unerwünschte Gruppen werden sowieso abgelehnt. Ein Blick ins active-File
ist jedenfalls immer ratsam.
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Falls sich Clienten beschweren, nicht mehr connecten zu können, sollten
als erstes die Prozesse des Newsservers neu gestartet werden:
root@linux ~#
/etc/init.d/inn stop
root@linux ~#
/etc/init.d/inn start
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Dann kann z.B. mit:
root@linux ~#
telnet <newsserver> 119
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ein Test gemacht werden.
In jedem Falle sind die Logfiles zu analysieren. Das sollte von Zeit
zu Zeit auch gemacht werden, wenn augenscheinlich alles funktioniert,
um evtl. Fehler früh zu erkennen.
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Einer der schlimmsten anzunehmenden Fehler ist ein Vollaufen eines
Dateisystems, insbesondere des root-Dateisystems. In einem solchen Fall
wird nicht nur der Newsbetrieb gestört, sondern fast alle
Serverfunktionen. Außerdem können dadurch undefinierte Zustände
auftreten, die sich nur schwer erkennen und beheben lassen (z.B.
existierende, aber leere Dateien). Dateien, die regelmäßig
überarbeitet und neuangelegt werden, verschwinden dabei unter
Umständen. Deshalb ist die freie Kapazität streng zu beobachten. Dabei
ist es eine Hilfe, dass bei normalen Konfigurationen per Cronjob eine
eMail generiert wird, die auch diese Information liefert. Man
kann das Problem entschärfen, in dem man Quotas verwendet oder
eine eigene Partition für News bereitstellt. Newsserver neigen im
Betrieb dazu, riesige Datenmengen zu produzieren.
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