Was die Benutzer freute, entwickelte sich sehr schnell zum
Ärger der Musikindustrie. Tauschbörsen kamen wie Pilze aus dem
Boden und die Meisten verschwanden mit der gleichen
Geschwindigkeit. Mit Napster gab es während längerer Zeit eine
weithin bekannte Tauschbörse. Durch unzählige Verletzungen des
Urheberrechts gab es mehrere Prozesse an deren Ende auch das
Ende von Napster stand.
An der rechtlichen Situation hat sich bisher einiges geändert,
um die Verbreitung von der Musik über Tauschbörsen und das private
Kopieren der CDs zu bremsen.
Seit dem 13.09.2003 ist es das aushebeln sämtlicher
Kopierschutzorganismen (somit auch private Kopien, z.B. um sich
seine CDs im Auto anzuhören) illegal. Auch das digitale Abspeichern
(rippen) von Kopiergeschützten CDs ist somit illegal geworden.
Da viele dieser Kopiergeschützten CDs nicht mehr der
Red Book - Norm unterliegen und somit auch nicht mehr
von allen CD-Playern abgespielt werden können,
spricht man hier auch oft von Un-CD's.
Näheres zum Thema:
http://transpatent.com/gesetze/urhg.html
Erstellen von MP3-Dateien von eigenen CDs ist insoweit
immer noch legal, solange die CD keinen Kopierschutz aufweist.
Bei Tauschbörsen ist dies von Land zu Land unterschiedlich.
Einige, vor allem weniger bekannte Künstler, bieten ihre eigenen
Stücke zum Download an. Diese Dateien sind legal und dürfen ohne
weiteres angehört und abgespeichert werden. Gleiches gilt auch
für Dateien, die als Werbung unter die Leute gebracht werden.
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