Es gibt ein paar Probleme im Zusammenspiel des klogd mit
syslog-ng. Unter Debian Woody reicht der
klogd nur Meldungen korrekt weiter, wenn unter
syslog-ng die Methode
unix-dgram("/dev/log") anstatt
unix-stream("/dev/log") im Source
Objekt verwendet wird. Auch gibt es Probleme, wenn
syslog-ng neu gestartet
wird, ohne gleichzeitig klogd neu zu starten. Der Datenaustausch von
klogd an syslog-ng funktioniert dann
nicht mehr korrekt.
Einige Distributionen sind deshalb dazu übergegangen, entweder
den klogd nicht zu verwenden oder aber im
syslog-ng Init-skript sowohl syslog-ng
wie auch klogd zu starten und zu stoppen. Dadurch werden
beide Daemons immer korrekt im Tandem hoch- und runtergefahren. Evtl. sollte
man 1 Sekunde nach Start des syslog-ng warten, bevor man
klogd startet.
Loggt man ohne klogd, fehlt der Prefix
kernel: im Logfile, den klogd normal
hinzufügt. Modernere Versionen von syslog-ng haben hierfür
einen zusätzlichen Befehl, um diesen Prefix selber zu generieren. In einer
Source-Zeile könnte dann z. B. stehen:
pipe("/proc/kmsg" log_prefix("kernel: ")).
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Unter Debian Woody sollte man
also einfach ohne klogd arbeiten oder aber die Init-Skripte
anpassen.
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