Methoden sind entweder objektbezogen (siehe später) oder klassenbezogen. Klassenbezogene Methoden werden durch das Schlüsselwort static deklariert und können innerhalb oder außerhalb derselben Klasse aufgerufen werden. Die Zugriffsrechte werden über sogenannte Modifier geregelt: Durch den Modifier private wird der Zugriff nur von der eigenen Klasse ermöglicht, durch den Modifier public darf von einer beliebigen anderen Klasse zugegriffen werden.
Gibt eine Methode einen Wert zurück, so steht sein Typ vor dem Methodennamen, andernfalls steht dort void. Als Aufrufmechanismus wird in der Programmiersprache Java call-by-value verwendet, d.h., ein im Methodenrumpf benutzter formaler Parameter wird bei Methodenaufruf mit dem Wert des aktuellen Parameters versorgt und innerhalb der Methode kann nur auf den Wert zugegriffen werden.
Methoden können durch verschiedene Parametersätze überladen werden, d.h. der Name einer Methode wird mehrmals verwendet, wobei sich die formalen Parameter unterscheiden müssen. Die Kombination aus Methodenname und den formalen Parametern bezeichnet man auch als Signatur.
Eine mit dem Schlüsselwort static versehene Deklaration einer
Klassenvariablen führt eine klassenbezogene Variable ein, welche in
allen Methoden dieser Klasse sichtbar ist. Auch eine Klassenvariable kann
mit unterschiedlichen Modifiern versehen werden: Durch den Modifier
private wird der Zugriff nur von der
eigenen Klasse ermöglicht, durch den Modifier public
darf auch von einer beliebigen anderen Klasse zugegriffen werden.