Jedes Polygon, das die Viewing Pipeline durchläuft, kostet Rechenaufwand zur Transformation seiner Eckpunte und damit Zeit. Noch mehr Zeit kostet das Schattieren des Polygons, das wir später noch kennenlernen werden.
Da nur der Teil der Szene, der sich im befindet, später auf dem Bilbschirm zu sehen sein wird, ist es sinnvoll, den unsichtbaren Teil der Szene so früh wie möglich im Ablauf der Viewing Pipeline ''loszuwerden''. Im average case dürfen die Punkte als gleichverteilt im Raum angenommen werden. Der unsichtbare Teil der Szene wird also im Allgemeinen einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an der Gesamtszene haben.
Um den unsichtbaren Teil auszublenden, müssen wir die gesamte Szene auf irgendeiner Stufe der Viewing Pipeline am clippen. Wir wollen zwei Stufen, die sich anbieten, näher betrachten:
Zunächst gehen wir davon aus, daß neben den MC-Koordinaten auch die WC-Koordinaten für jeden Polygonpunkt vorliegen.