Häufig werden mehrere Transformationen hintereinander auf ein Objekt
angewendet.
Es entstehen Rundungsfehler, wenn nach jeder Einzel-Transformation
die ganzzahligen Koordinaten bestimmt werden.
Deshalb sollten mehrere Transformationen zu einer zusammengesetzt werden.
Dies ist mit Hilfe von Matrizen, die die Transformationen repräsentieren,
möglich. Durch Matrizenmultiplikation (
) der
Transformationsmatrix
und dem als einspaltige Matrix interpretierten
Koordinatenvektor
wird die eigentliche Transformation
durchgeführt. Die einzelnen Elemente
der Ergebnismatrix
errechnen sich aus den Elementen der Eingangsmatrizen
und
wie
folgt:
Eine Skalierung sieht dann z.B. folgendermaßen aus:
Eine Rotation hat folgendes Aussehen:
Die Reihenfolge von Matrix und Vektor kann vertauscht werden. Allerdings
müssen dann beide transponiert werden: