Im relationalen Domänenkalkül werden Variable nicht an
Tupel, sondern an
Domänen, d.h. Wertemengen von Attributen, gebunden. Eine Anfrage
hat folgende generische Struktur:
Hierbei sind die Domänenvariablen, die einen Attributwert
repräsentieren.
ist eine Formel der Prädikatenlogik 1. Stufe
mit den freien Variablen
.
Join-Bedingungen können implizit durch die Verwendung derselben Domänenvariable spezifiziert werden. Beispiel:
Alle Professorennamen zusammen mit den Personalnummern ihrer Assistenten:
Wegen des Existenz- und Allquantors ist die Definition des sicheren Ausdruckes etwas aufwendiger als beim Tupelkalkül. Da sich diese Quantoren beim Tupelkalkül immer auf Tupel einer vorhandenen Relation bezogen, war automatisch sichergestellt, daß das Ergebnis eine endliche Menge war.