Access ist ein relationales Datenbanksystem der Firma
Microsoft, welches als Einzel- und Mehrplatzsystem
unter dem Betriebssystem Windows läuft. Seine wichtigsten
Eigenschaften:
- Als Frontend eignet es sich für relationale Datenbanksysteme,
die per ODBC-Schnittstelle angesprochen werden können. Hierzu
wird in der Windows-Systemsteuerung der zum Microsoft-SQL-Server
mitgelieferte ODBC (Open Data Base Connectivity) Treiber
eingerichtet und eine User Data Source hinzugefügt, z.B. mit
dem Namen dbs. Nun können
die auf dem SQL-Server liegenden Tabellen verknüpft
und manipuliert werden.
- Der Schemaentwurf geschieht menugesteuert i
(Abbildung 9.3)
- Referenzen zwischen den Tabellen werden in Form von
Beziehungen visualisiert.
- Formulare definieren
Eingabemasken, die das Erfassen und Updaten von
Tabellendaten vereinfachen (Abbildung 9.4).
- Queries können per SQL oder
menugesteuert abgesetzt
werden (Abbildung 9.5).
- Berichte fassen Tabelleninhalte und Query-Antworten
in formatierter Form zusammen und können als Rich-Text-Format
exportiert werden (Listing 9.1 + Abbildung 9.5).
Abbildung
9.3: Schemadefinition in Microsoft Access
Abbildung
9.4: durch Microsoft Access-Formular erzeugte Eingabemaske
Abbildung
9.5: in Microsoft Access formulierte Abfrage
Listing 9.1 zeigt die Formulierung einer SQL-Abfrage,
die zu jedem Professor seine Studenten ermittelt. Aus den
Treffern dieser Query wird der Bericht in Abbildung
9.6 generiert.
Listing 9.1: Abfrage für Bericht in Abbildung 9.6
Abbildung
9.6: Word-Ausgabe eines Microsoft Access-Berichts, basierend auf Listing 9.1