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Geschichte des Arnis

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Erste Berührung mit den Europäern zeigen

Spanische Kolonialzeit

Im Jahr 1564 wurde erneut eine spanische Expedition in das philippinische Archipel gesandt. Ziel war es die Reiche zu kolonialisieren und Bodenschätze sowie Gewürze nach Spanien zu importieren. Miguel Lopez de Legaspi, der Anführer dieser Expedition, landete in Abuyog, einer Stadt auf der Insel Leyte, und durfte dort einem Festspiel der Kampfkunst beiwohnen. Er beschrieb, dass Kali die Kunst der Rajah (Könige) und Adligen sei.

Den Spaniern gelang es jedoch nicht die Filipinos durch kriegerische Handlungen zu besiegen. Erst durch Beeinflussung der Adelshäuser, die zum Teil untereinander zerstritten waren, und durch das Erwecken von Unmut in der Bevölkerung, gelang es den Eindringlingen die Philippinen innenpolitisch nach und nach zu schwächen und letztendlich zu erobern.

In den bereits 1596 besetzten Gebieten der Philippinen versuchten die Spanier Arnis unpopulär zu machen und verboten letztendlich 1764 die Ausübung per Gesetz. Die Begründung lautete, dass die Filipinos zu viel Zeit mit dem Kampftraining und zu wenig mit der Bestellung der Reisfelder verbrachten.

Gleichermaßen bemühte sich die Kolonialmacht alle vorspanischen kulturellen Leistungen zu vernichten und zerstörte im Zuge dessen alle Städte, Dörfer und Paläste sowie fast alle Schriften, und verhängte ein Verbot, dass philippinische Schriftsystem, heutzutage als Baybayin oder Alibata bekannt, zu benutzen. Die Filipinos hingegen bemühten sich im Geheimen möglichst viel ihrer Kultur zu erhalten. Als Volkstänze getarnt übten die Nachfahren der Krieger weiterhin ihre Kampfkunst aus. Sie konnten sie so sogar ihren Besatzern vorführen, ohne das diese etwas merkten. Auf die Kostüme der Tänzer wurden zudem noch die Buchstaben des alten philippinischen Alphabets genäht um es für die Nachwelt zu erhalten.

Die Spuren der Kolonialzeit sind bis heute gut sichtbar. So existiert Spanisch als Kreolsprache auf den Philippinen und hat auch die Kampfkunst beeinflusst. Viele Arnis-Stile und Techniken haben heutzutage spanische Namen, z.B. Dos Manos oder Largo, Medio und Corto.

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