Der Vektor
bildet den
Normalenvektor zur Fläche.
Ist eine Ebene durch ihre Ebenengleichung
gegeben, so ergibt sich der
Normalenvektor als
.
Ist ein Normalenvektor
gegeben, so errechnet sich durch
Einsetzen eines beliebigen Punktes der Ebene.
Ein Punkt liegt
oberhalb der Ebene, | falls | |
unterhalb der Ebene, | falls | |
in der Ebene, | falls |
Wir werden jede ebene Fläche als Ausschnitt einer Ebene ansehen und dem entsprechenden Polygon eine Flächennormale zuweisen. Der Umlaufsinn des Polygons entscheidet, in welche Richtung die Flächennormale weist:
|
|
ObdA werden der erste, der zweite und der letzte Punkt eines Polygons zur Bestimmung der Normalen herangezogen. Im Fall eines im Uhrzeigersinn (clockwise) orientierten Polygons ergibt sich:
Falls das Polygon gegen den Uhrzeigersinn (counter clockwise) orientiert ist, tauschen die Vektoren und die Plätze:
Es gilt also:
Die beiden Normalen weisen in entgegengesetzte Richtungen (Schiefsymmetrie des Kreuzproduktes).
Wir werden alle Polygone gegen den Uhrzeigersinn orientieren. Das hat den Vorteil, daß die Normale einer Fläche, die man so betrachtet, daß sie gegen den Uhrzeigersinn orientiert ist, in Richtung des Betrachters zeigt. Man ''sieht'' die Seite der Fläche, die die ''Außenseite'' sein soll.
Das Kreuzprodukt ist linear in jedem Argument. Es ist weder kommutativ (s.o.) noch assoziativ ( ).