B.15 | rmid |
Der rmid dient zum Starten von Server-Objekten, die über RMI genutzt werden. Hierzu verfügt rmid über einen Namensdienst ähnlich wie rmiregistry. Der wesentliche Unterschied ist, dass rmid die Server-Objekte erst dann startet, wenn sie abgerufen werden.
Folgende Optionen können beim Aufruf angegeben werden:
- -C<options>
Mit diesem Schalter können Optionen übergeben werden, die an die bei der Aktivierung gestarteten Interpreter durchgereicht werden. Die Option wird direkt hinter -C angegeben, also zum Beispiel-C-Dmy.property=value- -J<flag>
ermöglicht es, eine Option an den Interpreter zu übergeben, in dem rmiregistry ausführt wird. Für jede durchzureichende Option muss -J separat angegeben werden. Zwischen -J und <option> darf kein Leerzeichen sein (z.B. -J-verbose).- -J-Dsun.rmi.activation.policy=<policy>
Mit dieser Option wird festgelegt, welcher Policy der Aktivierungsdienst unterliegt. Mit <policy> wird eine Policy-Datei bezeichnet. Diese Dateien haben das im Abschnitt gezeigte Format und können entweder mit dem Abschnitt ausführlich beschriebenen policytool oder auch manuell erstellt werden.Wenn für <policy> der Wert none angegeben wird, unterliegen die gestarteten Dienste keinerlei Restriktionen.
- -log <directory>
definiert das Verzeichnis, in das rmid Statusinformationen schreibt. Standardmäßig ist dies das Unterverzeichnis log des Verzeichnisses, aus dem rmid gestartet wird.- -port <port>
definiert den Port, an den sich der Aktivierungsdienst bindet. Standardmäßig ist dies der Port 1098.- -stop
Beendet den derzeit laufenden Aktivierungsdienst.