B.23 | idlj |
idljgeneriert die erforderlichen Java-Klassen und -Interfaces, die zur Implementierung einer gegebenen IDL-Schnittstelle in Java erforderlich sind. Die Aufrufstruktur ist folgende:
idlj [options] <idl file><idl file> bezeichnet die IDL-Datei, für die ein Java-Binding generiert werden soll. Folgende Optionen sind verfügbar:
- -d <symbol>
Diese Option hat dieselbe Wirkung wie die Definition#define <symbol>in der IDL-Datei.- -emitAll
schließt alle Typen in die Generierung mit ein, auch solche, die über #include-Anweisungen eingebunden sind.- -f<side>
definiert, welche Teile des Bindings generiert werden sollen. <side> kann folgende Werte annehmen:
- client
generiert nur den clientseitigen Teil des Bindings. Dies ist die Voreinstellung.- server
generiert nur den serverseitigen Teil des Bindings.- serverTIE
generiert nur den serverseitigen Teil des Bindings, wobei ein Skeleton für verteilte Kommunikation erzeugt wird.- allTIE
generiert alle Komponenten, d.h. client- und serverseitige als auch Skeletons.- -i<path>
definiert ein Verzeichnis für Include-Dateien. Diese Option kann gegebenenfalls mehrfach angegeben werden. Standardmäßig werden Include-Dateien nur im aktuellen Verzeichnis gesucht.- -keep
verhindert, dass bereits existierende Dateien überschrieben werden.- -oldImplBase
erzeugt Skeletons, die kompatibel zu den mitgelieferten ORBs in älteren Versionen des JDK sind. Standardmäßig werden Skeletons von POA-Klassen abgeleitet, die erst seit Version 1.4 verfügbar sind.- -pkgPrefix <type> <prefix>
versieht den IDL-Typ <type> in den generierten Java-Quelltexten mit dem Präfix <prefix>. Mit dieser Option ist es möglich, IDL-Typen die Namen von Java-Paketen voranzustellen.- -pkgTranslate <type> <package>
Mit dieser Option können IDL-Typen ersetzt werden. Jedes Vorkommen von <type> wird durch <package> ersetzt. Diese Option kann mehrfach spezifiziert werden, wenn mehr als ein Name ersetzt werden muss. Falls ein Typ auf mehr als ein Ersatzmuster passt (beispielsweise weil zwei verschiedene Regeln für ein Paket und eines seiner Unterpakete angegeben wurden), wird die längste Übereinstimmung ausgewählt.- -skeletonName <pattern>
defininiert das Namensschema für Skeletons. <pattern> hat folgende Syntax:prefix%suffix% wird dabei durch den Namen der IDL-Schnittstelle ersetzt, prefix und suffix können frei gewählt werden.- -tieName <pattern>
defininiert das Namensschema für Ties. <pattern> hat folgende Syntax:prefix%suffix% wird dabei durch den Namen der IDL-Schnittstelle ersetzt, prefix und suffix können frei gewählt werden.- -td <directory>
schreibt die generierten Quelltexte in das Verzeichnis <directorygt;.- -verbose
zeigt die bei der Prüfung untersuchten Erweiterungspakete an.- -version
zeigt die Version von idlj an.