B.24 | orbd |
orbdist ein mit J2SE mitgelieferter Object Request Broker, bei dem persistente Server-Objekte registriert und angefragt werden können. Hierzu verfügt orbd über einen integrierten Namensdienst, dessen Registrierungsinformationen über einen Neustart hinweg erhalten bleiben.
Der Aufruf hat folgende Struktur:orbd [options] -ORBInitialPort <port>Der Parameter -ORBInitialPort definiert den Port für den integrierten Namensdienst. Er ist zwingend erforderlich und muss in genau der gezeigten Schreibweise angegeben werden. Darüber hinaus werden die folgenden Optionen unterstützt:
- -ORBInitialHost <host>
definiert auf welchen Host oder welche IP-Adresse sich der Namensdienst bindet.- -port <port>
definiert die Portnummer, an der Aufrufe von Clients entgegengenommen werden. Der Standardwert ist 1049.- -defaultdb <directory>
definiert das Verzeichnis, in dessen Unterverzeichnis orb.db die persistenten Daten gespeichert werden. Standardmäßig werden die Daten im Verzeichnis orb.db des aktuellen Verzeichnisses gespeichert.- -serverPollingTime <msec>
definiert in Millisekunden, wie oft der ORB die Verfügbarkeit von mit dem servertool registrierten Server-Objekten prüft. Der Standardwert ist 1000.- -serverStartupDelay <msec>
definiert die Verzögerung in Millisekunden, die nach dem Neustart eines registrierten Server-Objekts gewartet wird, bis den entsprechenden Clients eine »Location Forward«-Exception geschickt wird.- -J<flag>
ermöglicht es, eine Option an den Interpreter zu übergeben, in dem orbd ausführt wird. Für jede durchzureichende Option muss -J separat angegeben werden. Zwischen -J und <option> darf kein Leerzeichen sein (z.B. -J-verbose).