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gvim bietet den Komfort eines grafischen Editors mit der
Vielfältigkeit von vi.
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vi ist wie emacs, ein Editor, der einem sehr viele
Möglichkeiten bietet. Er ist
sehr schnell, aber man muss etliche Stunden aufwenden, um mit ihm angenehm
arbeiten zu können. Für diesen Aufwand wird man jedoch dann mit der
Arbeitsgeschwindigkeit mehr als nur entschädigt.
Bis es soweit ist, ist es aber ein steiniger Weg. Vieles, was man bisher von
Editoren wusste, gilt bei vi nicht mehr. Alles wird mit Hilfe
der Tastatur
gemacht, die Maus verliert in vi ihre Bedeutung als zentrales
Hilfsmittel.
Diesem Effekt ist es zu verdanken, dass vi immer zur Verfügung
steht. Wenn nichts
mehr geht, geht immer noch ein vi. Daher ist er Teil der
meisten
Rettungssysteme. Da man in einem Notfall nicht noch Zeit hat, sich in
vi
einzuarbeiten, sollte man dies schon vorher einmal machen.
Damit der Umstieg zu vi nicht zu schmerzhaft ist, gibt es
eine Vielzahl von
vi-Clonen. Der auf dem Screenshot gezeigte gvim
ist eine angenehme Mischung aus
der Stärke des vi mit der Einfachheit von
gedit. gvim kann entweder wie
vi über
die Tastatur bedient werden oder auch mit Hilfe der Maus.
Wer einmal das Prinzip von vi und all seinen abgeleiteten
Brüdern begriffen hat,
will es nicht mehr missen. Damit auch die Leser von Selflinux einen tieferen
Einblick bekommen, haben wir auch zu vi einen weiterführenden
Text:
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