» SelfLinux » Grafische Oberflächen » IceWM » Abschnitt 2 SelfLinux-0.12.1
zurück   Startseite Kapitelanfang Inhaltsverzeichnis GPL   weiter

SelfLinux-Logo
Dokument IceWM  Autor
 Formatierung
 GPL
 

2 Aussehen und Bedienung des Fenster-Managers IceWM


2.1 Die Werkzeugleiste

Der IceWM zeigt sich in den meisten Standard-Installationen mit einer Werkzeugleiste und schwarzem Hintergrund. Unten rechts in der Werkzeugleiste ist eine Uhr zu sehen. Links neben der Uhr werden in kleinen Grafiken die Prozessor- und Netzwerkkartenauslastung angezeigt. Bewegt man den Mauszeiger über die Grafiken, so bekommt man in einem kleinen Fenster nähere Informationen.

Weiter links in der Werkzeugleiste ist Platz für offene oder noch zu öffnende Anwendungen. Dannach folgt der Arbeitsflächenumschalter. Standardmäßig bringt der IceWM vier Arbeitsflächen mit. Diese Anzahl läßt sich auch erhöhen, aber darauf wird im Abschnitt  Konfiguration der Arbeitsflächen eingegangen. Die verwendete Arbeitsfläche kann außer mit einem Klick auf das entsprechende Arbeitsflächensymbol auch mit der Tastenkombination Meta+Pfeiltaste nach links oder Meta+Pfeiltaste nach rechts gewechselt werden. Zwischen den geöffneten Anwendungen auf der aktiven Arbeitsfläche kann man mit der Tastenkombination Alt+Tab vorwärts und mit Alt+Umschalttaste+Tab rückwärts wechseln.

Neben den Arbeitsflächenumschaltern haben Schnellstarter ihren Platz. Nach einer Standard-Installation verbergen sich dort Programme, wie ein Terminal-Emulator und ein Web-Browser. Welche Programme exakt bei einem Mausklick darauf gestartet werden, ist genauso von der Konfiguration, wie auch davon welche Termial-Emulatoren / Web-Browser installiert sind, abhängig.

Links von den Schnellstartern befindet sich die Fensterliste. Sie zeigt nach einem Mausklick die gestarteten Programme an. Die Anzeige ist nach Arbeitsflächen sortiert. Die Fensterleiste wird ebenfalls angezeigt, wenn man mit der Maus auf einen freien Bereich der Arbeitsfläche klickt. Ganz links befindet sich ein Knopf, der nach einem Mausklick ein Menü häufig verwendeter Anwendungen zeigt. Im folgenden wird er Menüknopf genannt. Ein Rechtsklick auf die Arbeitsfläche öffnet an der Mauszeigerposition dasselbe Menü. Standardmäßig enthält dieses Menü Programme und Untermenüs. Welche Menüs und Programme standardmäßig auftauchen, ist von der Gesamtinstallation des Systems abhängig. Im Folgenden wird erklärt, wie man die bisher genannten Elemente des IceWM verändern kann.


2.2 Die Fensterleisten

Die Titelzeilen von Fenstern werden beim IceWM sowohl bezüglich ihrer Funktion als auch ihres Aussehens maßgeblich von dem verwendeten Motiv bestimmt. Auf die Verwendung von Motiven wird später genauer eingegangen. Die meisten Motive bieten aber einen Knopf für das Fenstermenü, eine Minimieren-, Maximieren- und Schließen- Funktion. Manche Motive bieten auch eine Einrollen- (Fensterheber-) Funktion. Verwendet man ein Motiv, das einen dieser Knöpfe einspart, so macht das gar nichts, denn über das Fenstermenü sind die genannten und viele weiteren Funtkionen erreichbar. Das Fenstermenü erscheint ebenfalls, wenn man mit der rechten Maustaste auf die Titelzeile des Fensters klickt.

Zwei besonders nützliche Funktionen in dem Fenstermenü sollen nicht unerwähnt bleiben. Mit der Ebenen-Funktion kann man bestimmen, welche Fenster andere Fenster überdecken dürfen, obwohl sie nicht aktiviert sind. Die Prioritätenverteilung geht von Menü (überdeckt alle anderen Fenster) über normal bis Desktop (wird von allen Anderen überdeckt). Mit verschieben nach kann man das aktuelle Fenster auf eine andere Arbeitsfläche verschieben.



zurück   Seitenanfang Startseite Kapitelanfang Inhaltsverzeichnis GPL   weiter