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Juvenal hinterlie_ 16 Satiren in f|nf B|chern. Die erste Satire schon kann nicht vor 100 n.Chr. verfa_t sein, die ndchsten vier und mit ihnen das erste Buch wahrscheinlich nicht spdter als 107 n.Chr. (BII2a).
Darin stellt er sein dichterisches Programm vor, ndmlich alle Fehler der Gegenwart r|cksichtslos in aller "Nacktheit" (BII2b) blo_zulegen, und gleichzeitig seine Meisterschaft unter Beweis, mit donnerndem Pathos Einzelheiten zu treffen und zu beschreiben (BII2c). Hemmungslos ld_t er dem Ha_ freien Lauf, gegen "Weiber, Griechen, Juden, Dgypter", Ausldnder im allgemeinen, "die Reichen [...], die Armen" (BII2d) wettert er ohne Unterschied, verbittert dar|ber, unter Domitian geschwiegen haben zu m|ssen.
Die sechste Satire, das zweite Buch, "Weibersatire" genannt, und die vom Ton her gemd_igteren Satiren 7-9 sind unter Trajan entstanden, die restlichen zwei B|cher wohl um das Jahr 127 n.Chr. herum; sie stellen Juvenals Alterswerk dar.

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© 1998 Thorsten Schelhorn

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