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Auf den ersten Blick schon fdllt ein gro_er Unterschied ins Auge: die Ldnge der Gedichte. Wdhrend Martials Epigramm f|nf elegische Distichen, also zehn Verse umfa_t, bringt es Juvenal auf die stolze Summe von 322 Hexametern. Das hat nat|rlich Folgen f|r die Darstellung des Inhalts. Martial schreibt knapp, was er mit dem zur|ckgezogenen Lebenswandel bezweckt (ndmlich stillen Lebensgenu_), mit einigen abgekldrten Worten skizziert er sein Ideal einer bescheidenen Wohnung und den Gegensatz des Geschdftsmannes, der die seine ungem|tlich einrichtet; vieles ist nur zwischen den Zeilen zu lesen. Juvenal hingegen beschreibt empvrt und |bertrieben ausf|hrlich und in kleinsten Details, wovor Umbricius flieht, vor der Unsicherheit der rvmischen Metropole, und nur relativ wenig, wie das Leben auf dem Lande aussieht; das ld_t sich aber als Gegenteil des Stadtlebens ebensogut erkennen.

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© 1998 Thorsten Schelhorn

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