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Dipolmomente

Im Dipolmoment $p=Q*l$ sind seine Ladung und der Abstand der beiden geladenen Teilchen voneinander, sowie das Ladungsvorzeichen enthalten. Bei schwingenden Dipolen ist dieses zeitlich nicht konstant. Es kann durch
\begin{displaymath}
p=a*\cos(\omega*t+\phi)
\end{displaymath} (20)

für ein einzelnes Teilchen beschrieben werden. Durch Transformation in das rotierende Koordinatensystem wird daraus:
\begin{displaymath}
p'= a*\cos(\Theta)
\end{displaymath} (21)

Oszillierende Dipole erzeugen elektromagnetische Felder, deren Stärke durch die zweite Ableitung beschrieben werden.
$\displaystyle \frac{d^{2}p}{dt}$ $\textstyle =$ $\displaystyle -\omega^{2}*a*\cos(\omega*t+\phi)$  
$\displaystyle \frac{d^{2}p}{dt}$ $\textstyle =$ $\displaystyle -\omega^{2}*a*p$ (22)

Dies ist unter der Annahme richtig, daß man die sich ebenfalls zeitlich ändernen Größen a und $\phi$ gegenüber der raschen Oszillation mit der Winkelgeschwindigkeit $\omega$ als konstant ansetzen kann.

Thorsten Bojer
2000-05-16