Das Reflexionsverhalten (und damit das Erscheinungsbild) eines Körpers wird durch folgende Oberflächeneigenschaften bestimmt:
Die ambiente Reflexion gibt das Verhalten eines Körpers bei ambienter Beleuchtung wieder. Der ambiente Reflexionskoeffizient gibt an, wieviel des einfallenden ambienten Lichts der Intensität vom Objekt in seiner diffusen Objektfarbe reflektiert wird:
ambienter Reflexionskoeffizient, diffuser Reflexionskoeffizient, spekularer Reflexionskoeffizient, diffuse Objektfarbe, spekulare Objektfarbe, spekularer Exponent.
Die spekulare Reflexion beruht auf dem Phänomen der Spiegelung.
Eintreffendes Licht wird an der Oberfläche des Objekts gespiegelt
(Einfallswinkel = Ausfallswinkel).
Das reflektierte Licht hat die spekulare Objektfarbe
,
da keine tiefere Wechselwirkung mit dem Objekt stattfindet.
Wird das Objekt aus der Reflexionsrichtung betrachtet,
so hat es an dieser Stelle einen Glanzpunkt (Highlight) in der Farbe
.
Natürliche Materialien sind zumeist keine perfekten Spiegel
und strahlen deshalb nicht nur genau in die Reflexionsrichtung,
sondern auch mit abnehmender Intensität in andere Richtungen.
Von Phong stammt das Modell,
daß die abgestrahlte Lichtmenge exponentiell mit dem Cosinus zwischen
Reflexionsrichtung und Betrachterrichtung abnimmt.
Der spekulare Exponent bestimmt dabei
den Öffnungswinkel des Streukegels um ,
unter dem viel Licht reflektiert wird.
Für ergeben sich große,
für kleine Streukegel.
Für einen spekularen Reflektor gilt:
Dabei ist die Intensität des einfallenden nicht-ambienten Lichts. gibt an, wieviel von gespiegelt wird.