Das
Besondere an Applets ist, dass sie in HTML-Seiten eingebunden werden können.
Dadurch hat man die Möglichkeit, Seiten ansprechender zu gestalten
(z. B. durch Animation)
und auch funktioneller (z. B. durch Integration komplexer Anwendungen).
Wurde eine Anwendung in Java als Applet geschrieben und
über das World Wide Web
verfügbar gemacht, dann kann jeder diese Anwendung benutzen, der Zugang zum
WWW besitzt.
Dieses Prinzip gilt natürlich nicht nur für das Web.
Auch innerhalb eines Intranets können Java-Anwendungen zur Verfügung gestellt und
somit genutzt werden.
Es ist nicht mehr
notwendig, die Software auf dem lokalen Rechner zu installieren. Die Anwendung
wird innerhalb des Browsers oder Appletviewers unabhängig vom
System des Benutzers ausgeführt.
Alle gängigen Browser unterstützen derzeit Java-Applets. Problematisch
bei der Browser-Unterstützung ist jedoch immer die Aktualität der
Laufzeitumgebung. Wenn eine neue Java-Version verfügbar wird, ist eine
sofortige integrierte Unterstützung nicht immer gegeben. Durch die
Verwendung des Java-Plug-in ist jedoch ein unverzügliches Upgrade auf
eine neue Java-Version möglich (siehe Abschnitt 7.2.2).
Der Appletviewer ist ein Programm,
mit dessen Hilfe Java-Applets gestartet werden können.
Es ist im JDK (Java Development Kit) bzw. Java 2 SDK (Java 2 Software Development Kit)
enthalten. Mehr Informationen
zum Appletviewer kann dem Anhang B.2 entnommen werden.
Alle Applet-spezifischen Klassen sind im Paket
java.applet enthalten.
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