Das Displacement Mapping fällt etwas aus dem Rahmen der anderen Techniken heraus, denn es modifiziert nicht das Erscheinungsbild der Fläche, sondern ihre Geometrie. Dies geschieht, um die Größe der Datei mit der Szenenbeschreibung klein zu halten. Als Basis dient ein Körper mit geringer Flächenanzahl. Jede Fläche des Körpers wird anhand der Displacement Map in mehrere kleine Flächen unterteilt. Dabei können die neuen Punkte nur entlang der Flächennormalen verschoben werden. Sie werden also entweder aus der Fläche herausgehoben oder in die Fläche hineingeschoben. Die Stärke der Verschiebung ist in der Displacement Map als Grauwert hinterlegt. Diese Technik eignet sich besonders gut, um Landschaften kompakt zu beschreiben (analog zu ''Elevation Grid'' von X3D) oder um verschiedene Geometrien auf Basis eines Grundkörpers zu definieren.