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5.1 Entstehung

Die erste Empfehlung für SVG wurde am 04.09.2001 vom W3C verabschiedet. Während der Erstellung dieser Diplomarbeit ist jedoch eine neuere Version 1.1 [W3CSVG] am 14.01.2003 veröffentlicht worden. Neben dieser Version wurde gleichzeitig auch eine spezielle Version für Mobile Endgeräte verabschiedet: SVG Tiny & SVG Basic [W3CSVGT]. Damit wurden die Grundlagen geschaffen, um den Einsatz von SVG nicht nur auf das Internet zu begrenzen, sondern auch auf die mobile Kommunikation auszudehnen. Zur Darstellung von SVG-Grafiken wird ein spezialisierter Betrachter (Viewer) benötigt. Da SVG auf XML beruht, soll dieser im Rahmen des Mozilla-Projektes [Mozilla] direkt in den Browser integriert werden. Die Entwicklung von SVG ist noch recht jung, weshalb bespielsweise elementare Elemente wie Text noch nicht vollständig integriert sind und dadurch neben der offiziellen Version noch ein Zusatzpaket installiert werden muss. Für andere Browser, wie beispielsweise den Internet Explorer von Microsoft, wird allerdings ein Plug-In benötigt. Das verbreitetste Plug-In ist der SVG-Viewer von Adobe [AdoSVG], der nicht nur für unterschiedlichste Plattformen zur Verfügung steht, sondern auch die Unterstützung der meisten Elemente von SVG-Grafiken liefert. Die aktuelle Version 3.0 ist vom November 2001 und ist sowohl für Windows 98 bis XP, Mac 8.6 bis 10.1, Linux und Solaris 8 verfügbar. Es stehen aber auch eigenständige Betrachter zur Verfügung, zum Beispiel die auf Java basierenden Viewer von IBM oder Apache. Der aktuelle Stand der Entwicklung dieser und weiterer SVG-Betrachter kann beim W3C unter [W3CSVGImpl] abgefragt werden. Für die weitere Betrachtung wird der gängige Viewer von Adobe als Plug-In für den Internet Explorer eingesetzt.
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Tanja Schniederberend 2003-06-11