Es sollen nun nicht alle Stützpunkte Einfluß auf den gesamten Kurvenverlauf haben und der Grad der Polynome soll unabhängig von der Zahl der Stützpunkte sein.
Spezifiziere die Kurve durch
Stützpunkte
und einen Knotenvektor
.
Die Punkte
wirken sich nur auf maximal
Kurvenabschnitte
aus und werden gewichtet durch die Basis des B-Splines,
Polynome
vom Grad
(
) :
![]() |
(7.1) | ||
| (7.2) |
Bei Division durch Null wird der Quotient gleich
gesetzt.
Durch die Wahl von
und
geht jeder Stützpunkt auf einzigartige
Weise in die Kurve ein.
kann entweder uniform (die
sind
äquidistant) oder nicht uniform gewählt werden. Jede der beiden
Arten kann offen (Anfang und Ende von
bestehen jeweils aus
-mal dem kleinsten bzw. größten
) oder periodsich (es
ergeben sich periodische Gewichtungspolynome, die durch einfaches
Verschieben auseinander hervorgehen) sein.
Der Knotenvektor wird häufig wie folgt gewählt für
:
Hierdurch wird
im Intervall
definiert.
Beispiel:
,
ergibt einen offenen uniformen quadratischen
B-Spline mit dem Knotenvektor
.
Die Stützpunkte
haben nur lokal Einfluß auf den Kurvenverlauf, und zwar in den Intervallen
.
Sonderfall
Für
ergibt sich für den Knotenvektor der Sonderfall
Die zugehörigen B-Splinefunktionen haben die schon bekannte Form
Somit lassen sich also die B-Splinefunktionen als Verallgemeinerung der Bernsteinpolynome auffassen.
Wie bei den Bernsteinpolynomen gilt auch für die B-Splinefunktionen
, daß sie positiv sind, und