18.9 Zum Weiterlesen 

RMI ist mittlerweile eher eine Technologie im Hintergrund geworden, wie der Fall von verteilten Anwendungen mit Enterprise JavaBeans zeigt. Die passendere Technologie im Fall einer service-orientierten Architektur ist SOAP, was auch in der Performance akzeptabel ist – Zeitmessungen ergeben im Schnitt einen Unterschied um den Faktor 10 bis 100.
Um mit RMI effektiv arbeiten zu können, ist ein Blick auf die FAQ von Sun nützlich: http://tutego.com/go/rmifaq. Über SSL/TLS abgesicherte RMI-Verbindungen sind mit speziellen RMI-Socket-Fabrikklassen javax.rmi.ssl.SslRMIClientSocketFactory und javax.rmi.ssl .SslRMIServerSocketFactory möglich; ein kompaktes Beispiel mit den nötigen Belegungen für javax.net.ssl.trustStore und javax.net.ssl.keyStore zeigt der News-Beitrag unter http://forum.java.sun.com/thread.jspa?threadID=5119458&tstart=405.
Diskussionen rund um den Bereich Java im Enterprise-Bereich finden sich auf der Webseite http://www.theserverside.com/. Sie stellt Bücher vor, bietet Videos mit interessanten Java-Persönlichkeiten und Diskussionsforen für EJB, Web-Services, Servlets und JSP.
JMS ist als pure Java-Technologie ebenfalls eingeschränkt, aber einfach zu nutzen. Ein guter JMS-Provider ist ActiveMQ (http://activemq.apache.org/). ActiveMQ definiert mit OpenWire ein Programmiersprachen-unabhängiges Binärprotokoll und ermöglicht Clients in .NET/C++/C die Teilnahme am Nachrichtenverkehr. Auf der Webseite von Sun unter http://java.sun.com/products/jms/ gibt es die allgemeine JMS-Spezifikation, Dokumentation und Verweise auf weitere Implementierungen.