24.4 Geschwätzige Programme und JConsole 

Seit Version 5 bringt Java einige neue Kommandozeilenprogramme mit, und in Java 6 sind weitere hinzugekommen. Zwar ist im Wesentlichen nur die Laufzeitumgebung java nötig, doch tummeln sich im bin-Verzeichnis der JDK-Installation insgesamt mehr als 40 ausführbare Dateien. Unter ihnen befindet sich zum Beispiel jps, das laufende Java-Instanzen anzeigt:
$ jps
3396 startup.jar
2512 JpsEine längere Ausgabe mit –l zeigt, was sich hinter startup.jar verbirgt:
$ jps -l 3396 C:\Programme\eclipse-3.1\eclipse\startup.jar 480 sun.tools.jps.Jps
24.4.1 JConsole 

Die JConsole ist ein Swing-Programm, das sich an die JVM anhängt und die MBean-Informationen grafisch aufbereitet. Beginnen wir mit einem kleinen Programm, das unendlich neue Objekte erzeugt.
Listing 24.3 com/tutego/insel/jmx/Exhibitionism.java
package com.tutego.insel.jmx;
import javax.swing.*;
public class Exhibitionism
{
public static void main( String[] args )
{
new Thread() {
@Override public void run() { while ( true ) { new JTree(); } }
}.start();
JOptionPane.showMessageDialog( null, "OK bei Ende" );
System.exit( 0 );
}
}|
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Die JConsole kann einen Kontakt mit Java-Programmen aufnehmen:
$ jconsoleSie bietet im ersten Dialog an, zu einem Programm zu verbinden, das sich mit dem passenden Schalter geöffnet hat.
Nach der geglückten Verbindung zeigen unterschiedliche Reiter die einzelnen MBean-Informationen. Der erste Reiter zeigt eine Übersicht über interessantere Eigenschaften der Anwendung:





