16.8 Zeichenhinweise durch RenderingHints 

Bisher haben wir stillschweigend eine Zeile eingefügt, die das Weichzeichnen (engl. anti- aliasing) einschaltet. Dadurch erscheinen die Bildpunkte weicher nebeneinander, sind aber etwas dicker, weil in der Nachbarschaft Pixel eingefügt werden.
g2.setRenderingHint( RenderingHints.KEY_ANTIALIASING, RenderingHints.VALUE_ANTIALIAS_ON ); |
In der Programmzeile nutzen wir die setRenderingHint()-Methode der Klasse Graphics2D. Die Methode nimmt immer einen Schlüssel (daher beginnen die Konstanten mit KEY_XXX) und einen Wert (VALUE_XXX).
abstract class java.awt.Graphics2D
extends Graphics |
- abstract void setRenderingHint( RenderingHints.Key hintKey, Object hintValue ) Setzt eine Eigenschaft des Rendering-Algorithmus.
Im Beispiel setzen wir den Hinweis auf das ANTIALIASING. Da durch das Weichzeichnen mehr Rechenaufwand nötig ist, empfiehlt es sich, für eine schnelle Grafikausgabe auf das Antialia-sing zu verzichten. Um dies zu erreichen, würden wir den Schlüssel ANTIALIAS_OFF als zweites Argument übergeben. Weitere Hinweise sind etwa:
- KEY_ALPHA_INTERPOLATION
- KEY_COLOR_RENDERING
- KEY_DITHERING
- KEY_FRACTIONALMETRICS
- KEY_INTERPOLATION
- KEY_RENDERING
- KEY_TEXT_ANTIALIASING
Mit dem RENDERING-Schlüssel können wir zum Beispiel die Geschwindigkeit bestimmen, die direkt mit der Qualität der Ausgabe korreliert.